Nachdem der MVG vor zwei Jahren bereits in der Bad Rappenauer Partnerstadt Llandrindod-Wells zu Gast war, wurde es am vergangenen Wochenende Zeit, unsere französische Partnerstadt Contrexéville zu besuchen, wo wir zuletzt 2012 zu Gast waren.
Am Freitag, den 20.09. machte sich ein Bus voll motivierter Musikerinnen und Musiker auf den Weg. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten wegen Stau auf der Autobahn wurde ein kleiner Zwischenstopp eingelegt. Wie immer waren wir bestens von unseren Freunden des Partnerschaftsfördervereins versorgt, welche ein Frühstück mit dick belegten Broten auftischen. Anschließend ging es weiter nach Nancy, wo jeder die Möglichkeit hatte, die Stadt zu erkunden und sich zu stärken.
Abends war der Bus dann endlich in Contrexéville angekommen. Zeit, sich am Trinkwasserbrunnen mit frischem Wasser aus der lokalen Quelle eine Erfrischung zu genehmigen und internationale Freundschaften mit den Gastgebern sowie einer walisischen Delegation zu knüpfen. Anschließend ging es in die einzelnen Gastfamilien. Zwölf Musiker wurden noch mit dem Bus zur Sporthalle gefahren, wo nach einem gemeinsamen Abendessen auf Feldbetten geschlafen wurde.
Am nächsten Morgen startete das volle Programm. Zunächst bekamen alle eine Stadtführung durch die Partnerstadt. Zahlreiche geschichtsträchtige Hotels, Brunnen und Kirchen wurden gezeigt. Danach folgte das erste musikalische Highlight. Zusammen mit dem Musikverein von Contrexéville übten wir fünf Stücke ein. Diese wurden dann nachmittags auf dem lokalen Stadtfest, dem fête de la choucroute et de la bière, aufgeführt. Der Partnerschaftsförderverein war ebenfalls auf dem Fest vertreten und versorgte uns und die Besucher mit Kuchen und Bier aus Bad Rappenau. Bis zum Fassbieranstich umrahmten wir das Fest gemeinsam mit unseren französischen Freunden musikalisch, anschließend spielte das MVG Blasorchester noch mehrere Stunden bis tief in die Nacht.
Am Sonntagmorgen wurde dann bereits der Bus verladen. Nach einem Spaziergang um den dortigen See umrahmte der MVG noch einmal das Stadtfest, ehe es nach einem gemeinsamen Essen auf den Weg in Richtung Heimat ging.
Das wundervolle Wochenende ging zu Ende und die Laune war hervorragend. Die Vollsperrung bei Metz und das verspätete Nachhausekommen tat der Stimmung da keinen Abbruch. Im Bus wurde weiter gefeiert, gesungen und sogar getanzt. Gegen 24 Uhr waren wir dann endlich wieder im schönen Grombach.