Konzert 2013

Konzertplakat2013(mf) Am Samstag, den 20. April 2013, war es mal wieder soweit. Der Musikverein Grombach gab sein Frühlingskonzert zum Besten. Als Gast durften wir Herrn Oberbürgermeister Hans Heribert Blättgen bei uns begrüßen.

Unser Jugendorchester, das mit einer starken Zahl von knapp 40 Musikern auf der Bühne in der Schlossberghalle Platz genommen hatten, eröffnete das Konzert mit dem Song „Rolling in the Deep“ von Adele, welcher von Timo Appenzeller dirigiert wurde. Danach ging das Publikum zusammen mit der Jugendkapelle auf eine Zeitreise zu den Dinosauriern mit dem Stück „A Prehistoric Suite“, dirigiert von Thomas Fleck. Durch gewitzte Ansagen führten die Jungmusiker gekonnt durch das  Programm. Es folgte „Black Wolf Run“, ebenfalls von Thomas Fleck dirigiert. Zum Abschluss durfte noch einmal Timo Appenzeller an das Dirigentenpult mit „Valerie“ von Amy Winehouse und Mark Ronson. Das Publikum forderte nach dieser tollen Vorstellung eine Zugabe und erhielt gleich zwei. So spielten unsere Jungmusiker zunächst „Forget You“ von Cee-Lo Green, dirigiert von Thomas Fleck und schließlich „I was made for loving you baby“ von der berühmten Rockband „Kiss“, dirigiert von Timo Appenzeller. Das Publikum war nach diesem fulminanten Auftritt begeistert und entließ die Musiker applaudierend in die Pause.

Nach einer kurzen Pause mit Bewirtung marschierte nun die Aktive Kapelle ein und nahm mit einer stolzen Zahl von rund 42 Musikern auf der Bühne Platz. Die hübsch gestaltete Deko über der Bühne in Form von zwei liebevoll gemalten Plakaten ließ Aufschluss geben, was das Publikum in den nächsten Stunden erwarten würde.

Der neue Dirigent Christian Schuppel, der sein Debut beim Frühlingskonzert des MVG gab, begann den zweiten von drei Teilen des Konzertes mit dem Konzertmarsch „Arsenal“, der nicht, wie manch einer denken könnte, von dem Fußballclub Arsenal London handelt sondern von einem Waffenarsenal. Gekonnt führten Jacqueline Dorsch, Berit Bauer, Eva Köhl und Jutta Köhl das Publikum mit amüsanten und unterhaltsamen Ansagen durch das Konzert. Es folgte das Stück mit dem malerischen Namen „Firmament“, gefolgt vom „Triumphal March“ aus der Oper Aida von Giuseppe Verdi, bei dem unser Trompeten-, beziehungsweise Flügelhornregister mit kräftigen Fanfaren zeigen durfte, was es kann.

Weiter ging es mit der musikalischen Beschreibung der Insel Lanzarote in „Montañas del Fuego“ von Markus Götz, welches durch temperamentvolle Bongosoli und düstere Klarinettenphrasen geprägt ist.

Den Abschluss des zweiten Teils bildete „Stockholm Water Festival“ von Luigi di Ghisallo, der hier verschiedenste Schauplätze der schwedischen Hauptstadt, wie das „Wasa Warship, durch den Wechsel zwischen fetzigem Gospelrock und langsamen, gefühlvollen Passagen musikalisch darstellt.

Vor der Pause nahm unser Flügelhornist und Trompeter Reinhold Dick in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Blasmusik Kreisverbandes Heilbronn zusammen mit unserem 1. Vorstand Dominik Voll die Ehrungen von 4 Mitgliedern des Vereines vor.
Carina Schön wurde für 20-jähriges aktives Wirken vom Verband geehrt. Patrick Atzler und Gerd Kreiter erhielten eine vereinsinterne Ehrung für 25-jähriges aktives Wirken im Verein.
Eine besondere Auszeichnung erhielt unser Kassier und Trompeter Rolf Zimmermann, der seit nun mehr 10 Jahren ehrenamtlich und außerordentlich gut unsere Finanzen verwaltet. Er wurde hierfür mit der Fördermedaille in Bronze vom Verband geehrt.

Anschließend wurden die Gäste in eine weitere kleine Pause entlassen. Dieser schloss sich ein besonderer Teil des Konzertes an.
Im Vorfeld des Konzertes wurde nämlich überlegt wie man die fortgeschrittenen Musiker der Jugendkapelle in unsere Aktive Kapelle integrieren könnte. Das Ergebnis dieser Überlegungen war dieser dritte Teil des Konzertabends, bei dem 13 fortgeschrittene Jungmusiker zusammen mit der Aktiven Kapelle 6 modernere Stücke vortrugen.

Angefangen mit dem oft gecoverten Stück von Don McLean namens „American Pie“ startete man nach der Pause sofort wieder durch und machte weiter mit einem Medley der Filmtitel aus „Mary Poppins“, das gleichnamige Stück überzeugte durch fröhliche und spritzige Phrasen der Musiker.

Es folgte ein weiteres Medley, welches die Sternstunden der Filmmusik zusammenfasste. „Movie Blockbusters“ verbindet die Titelmelodien aus „Mission: Impossible“, „Titanic“, „Jagd auf roter Oktober“, „Zorro“ und „Indiana Jones“. Das toll arrangierte Stück mit schwierigen Übergängen fand durch seine abwechslungsreichen Phrasen großen Anklang und das Publikum konnte sich die Szenen aus den Filmen sicherlich bildlich zur Musik vorstellen.

Mit „Eighties Flashback“ begaben sich die Musiker zusammen mit dem Publikum zurück in die Musik der Achtziger und es ging gleich spannend los mit Michael Jacksons wohl außergewöhnlichstem Hit „Thriller“ dicht gefolgt von „Time After Time“ von Cyndi Lauper und „Eye of the Tiger“ aus dem Film „Rocky III“ von der Band „Survivor“. Die Hits gaben sich bei diesem Medley die Klinke in die Hand und so folgte „Up Where We Belong“ von Joe Cocker, welches gerade durch Joe Cockers außergewöhnliche Stimme zu einem Hit der damaligen Zeit wurde. Den Abschluss bildete „You Give Love A Bad Name“ von „Bon Jovi“, bei dem unsere Musiker nochmal alles gaben und prima abrocken konnten.

Das letzte Stück war dann „Voices“ von dem griechischen Komponisten Vangelis, der schon Hits wie „Chariots of Fire“ oder „Conquest of Paradise“ geschrieben hatte. Das Arrangement von Jacob de Haan war geprägt von den quälend langen Achtelläufen, die unsere Musiker aber mit Bravour meisterten, auch wenn sie danach erst einmal ordentlich Luft holen mussten. Das Publikum war begeistert von der Darbietung der Aktiven Kapelle zusammen mit den Jungmusikern, sodass eine Zugabe gefordert wurde. Gott sei Dank hatte man noch das fetzige Stück „GoldenEye“, Titelmelodie des gleichnamigen James Bond Films einstudiert und so ließ man zum Abschluss des Abends noch einmal die Halle erbeben, um das Konzert unter tosendem Applaus schließlich zu beenden.

Das Publikum war durchweg zufrieden mit der Darbietung und wir dürfen uns bei all jenen bedanken, die die Veranstaltung dieses Konzertes möglich gemacht haben.

 

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